Erinnern ist vielleicht die qualvollste Art des Vergessens und vielleicht die freundlichste Art der Änderung dieser Qual.
(Erich Fried)
Traumatherapie
Wenn ganz Schlimmes verarbeitet werden muss
Ein Trauma ist überwältigend, lebensgefährlich, über alle Maßen erschreckend, ein Ereignis außerhalb dessen, was der Mensch sonst kennt, verbunden mit der Überzeugung, dass man es nie verwindet, so schlimm, dass man nachher denkt, das könne nicht passiert sein, mit enormen seelischen und/oder körperlichen Schmerzen verbunden, etwas, das von unserem Gehirn aufgesplittert oder gar verdrängt wird.
Quelle: Michaela Huber, Trauma und die Folgen
Menschen, die so etwas erlebt haben
leiden oft an gravierenden und lang anhaltenden Folgen des erlebten Stresses, der nicht verarbeitet werden konnte. Das Spektrum reicht von diffusen Ängsten, Panik, depressiven Gefühlen, Konzentrationstörung über Albträume, eindringende (intrusive) Gedanken und Gefühle bis hin zu höherer Suchtneigung, diffusen körperlichen Störungen, Schmerzen, Erinnerungslücken oder Veränderung der Persönlichkeit.